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Beim nächsten Hund wird alles anders

Vielleicht kennst du diesen Gedanken: Beim nächsten Hund mache ich alles anders. Vielleicht konsequenter, vielleicht entspannter, vielleicht von Anfang an strukturierter. Oft taucht dieser Satz in Momenten auf, in denen etwas gerade nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Er kann entlastend wirken, weil er ein inneres Versprechen enthält, es irgendwann besser zu machen. Und gleichzeitig erlaubt er, das Jetzt ein Stück weit loszulassen.

Doch der Hund, der heute an deiner Seite ist, lebt genau jetzt. Er ist nicht der Übergang zum nächsten, sondern dein Gegenüber im Moment. Mit ihm kann jetzt Veränderung auch geschehen.

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Wenn unsere Wahrnehmung uns vom Wesentlichen ablenkt

Der Hund zieht an der Leine, erst nach rechts, dann wieder nach links. Die Nase tief am Boden, die Rute aufgerichtet Richtung Himmel. Dann taucht ein Artgenosse auf. Der eigene Hund spannt sich an, fixiert, bellt, springt vielleicht in die Leine und knurrt. Keine neue Situation, und doch jedes Mal wieder unangenehm. Unangenehmer noch wird es, wenn das Gegenüber mit scheinbarer Mühelosigkeit vorbeigeht. Kein Ziehen, kein Bellen, keine Reaktion. Nur ein Mensch mit einem Hund, der ruhig neben ihm läuft. Gelassen, konzentriert, … „perfekt“. Und genau in diesem Moment kommt er hoch, dieser eine Gedanke: „Super. Jetzt denkt der Typ, ich habe meinen Hund nicht im Griff.“

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